In den letzten Jahren war für unser „zwöi“ die Reise nach Luterbach auf die Schützenmatte meist keine erfreuliche. Man konnte sich nicht an viele Punkte erinnern die man dort gegen Luterbach beziehungsweise damals noch Langendorf holen konnte. Deshalb mussten wir von Beginn weg bereit sein. Der Rasen sah auch heute nicht so prickelnd aus, oder wie Beni Turnher sagen würde:“ Der Rasen sieht alt und gebraucht aus, irgendwie erinnert er mich an die Kelly Family.“
Die Startphase ist ziemlich leicht erzählt. Die noch punktelosen Luterbacher gingen giftig in die Partie und der FCW war mit dem Kopf noch nicht so richtig da. So war es dann auch ein Ballverlust im Mittelfeld der das 1:0 einleitete. Der FCL spielte sich über die linke Seite durch, die Flanke fand in der Mitte den FCL Stürmer welcher zum viel umjubelten 1:0 traf. Zu diesem Zeitpunkt sicherlich verdient, da Luterbach mehr vom Spiel hatte. Unsere einzige Chance war von Gribi Domi welcher abzog, aber das Ziel dann doch deutlich verfehlte. Dieses 0:1 nahmen wir in die Pause und wir mussten endlich wach werden. Spielerisch war der FCL nicht überlegen – nein bis zu diesem Zeitpunkt wollten sie die drei Punkte einfach mehr als wir.
In der zweiten Halbzeit konnte man sich wie in den vergangenen Partien steigern. So erzielte Judy mit seinem Sonntagsschuss am Mittwochabend das 1:1. Solch einen Volley trifft man nicht alle Tage. Jetzt war es ein Hin und Her. Unsere Bank brachte nochmals mächtig Dampf, und wir waren nun öfters vor dem Tor anzutreffen als noch in der ersten Halbzeit. Aber wir brauchten ein wenig Fortune als der FC Luterbach zweimal alleine vor dem Tor die Nerven verlor und Topchancen liegen liess. Auf unserer Seite war es Hänni und Mägli welche aus der Distanz ihr Glück versuchten. Aber so gut wie Remo und Gribi Nici machte es an diesem Abend keiner mehr. Remo verzichtete aus aussichtsreicher Position auf den Schuss und legte auf Gribi ab. Diese vernaschte den Verteidiger und legte ruhig wie er ist nochmals quer auf Remo welcher aus 10 Metern keine Mühe mehr hatte. Dieses 2:1 für uns ist doch eher schmeichelhaft, aber man sah nach diesem Tor Auflösungserscheinungen beim FC Luterbach. So war es Jenzer Remo der den Schlusspunkt setzte, zwei Gegenspieler stehen liess aber nach 40m dann nicht mehr genügend Puste hatte um vor dem Tor kalt einzuschieben.
Diese Drei Punkte nehmen wir natürlich sehr gerne zurück ins Thal. Doch muss man den Mahnfinger heben. Wir müssen endlich anfangen 90 Minuten überzeugend durchzuspielen denn das Glück des Tüchtigen wird nicht immer auf unserer Seite sein. Wie Lothar Matthäus jetzt sagen würde: „Es ist wichtig, dass man neunzig Minuten mit voller Konzentration an das nächste Spiel denkt». Das nächste Spiel ist auch schon bald, nämlich nächsten Samstag zuhause um 17:00 gegen den FC Zuchwil.
1:0 25 Minute Fc Luterbach
1:1 53 Minute Joel Faganello
2:1 82 Minute Remo Jenzer